Alles für den Artenschutz

Im ursprünglichen Lebensraum gibt es nur noch rund 500 Amurtiger. DieWildCats Conservation Alliance engagiert sich für das Überleben dieser seltenen Grosskatzen und ihres Lebensraums im Amur-Ussuri-Gebiet. Die Hauptprobleme sind Wilderei, Holzschlag und Lebensraumverlust. Es werden gezielt nachhaltige Schutzprojekte im betroffenen Gebiet unterstützt. So werden die Tiger und ihre Bestände erforscht, Ranger bezahlt und wertvolle Öffentlichkeitsarbeit geleistet.

Schimpansen leiden stark unter dem Lebensraumverlust durch Abholzung und Bergbau, aber auch unter Wilderei. Das Tacugama Chimpanzee Sanctuary in Sierra Leone rettet nicht nur verwaiste Schimpansen, sondern schützt die Menschenaffen im ganzen Land und gibt ihnen eine starke Stimme. Dank dem Artenschutzfranken wird so u.a. eine Insel mit ursprünglichem Wald geschützt, auf der gar noch hochbedrohte Zwergflusspferde leben.

Wenn du das Tacugama Chimpanzee Sanctuary unterstützen möchtest, kannst du einen Schimpansen der Auffangstation adoptieren. Weitere Infos zur Adoption.

Das Jane Goodall Institut Schweiz setzt sich vor allem für die Schimpansen Ostafrikas ein. Neben Forschung und Umweltbildung werden Waldstücke aufgeforstet, gezielt Fallen von Wilderern aus den Wäldern entfernt oder Kampagnen zum nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen, deren Abbau die Schimpansen gefährdet, lanciert.

Tropenwälder auf der ganzen Welt sind bedroht. So auch im zentralamerikanischen Belize. Der Walter Zoo schützt zusammen mit Partnern ca. 400 km2 Lebensraum, eine Fläche so gross wie das Appenzellerland. Bedrohte Tierarten wie Jaguar, Mittelamerikanischer Tapir oder Guatemala-Brüllaffe aber auch Seekühe und über 300 Vogelarten überleben in diesem Refugium inmitten von Feldern –  geschützt unter anderem durch das Walter Zoo Enforcement Team (vom Walter Zoo finanzierte Ranger). Weiter werden getrennte Waldstücke durch Aufforstung verbunden, damit wieder ein grosser, zusammenhängender Lebensraum entsteht.

Mehr Informationen zur Organisation unter ITCF.